Die Verschmelzung von Abstraktion und Gegenständlichkeit in thematischem Zusammenhang mit dem Zerfall der Natur ist für das Schaffen von Dagmar Vogt charakteristisch. Die Künstlerin fängt die Atmosphäre der Natur mit ihren Bergen, Seen und Pflanzen in ihren reliefartigen und großformatigen Werken ein: „Der Kreislauf des Lebens, die Natur und ihr Zyklus sind für mich ewig neue Themen.“
In ihrer Malerei entstehen Serien, wie „Blühen und Welken“ und „Blüten am Fluss“, die märchenhaft wirken wie Momente aus Träumen – nie klar, immer verschwommen. Der Zerfall der leuchtenden Blüten scheint durch ihre abstrahierte Malweise in einem einzigen Moment sichtbar zu werden. Dagmar Vogt arbeitet mit vielen Abstufungen eines Farbtons und fertigt etliche Vorskizzen an.